Qualifikation Region Rhein-Ruhr, Rhein-Wupper, Niederrhein
Leistungsklassen Damen A und B

Am Sonntag stellten sich Emily Johann und Svenja Berger der Herausforderung, sich für die Tischtennis-Finals in Erfurt zu qualifizieren. Gemeinsam mit Coach Stephan Verhoven gingen wir motiviert in den Wettkampftag, der zunächst mit der Leistungsklasse B begann.

In einem Viererfeld musste Svenja direkt ihr Spitzenspiel gegen die favorisierte Gegnerin Melanie Schinköthe bestreiten. Die an Position 3 und 4 gesetzten Spielerinnen stammten aus demselben Verein und spielten parallel. Bereits im ersten Satz zeigte sich, dass Svenja an diesem Tag in sehr guter Form war und ihre Nervosität gut im Griff hatte – 1:0 für Svenja. Den zweiten Satz musste sie unglücklich abgeben, konterte jedoch stark und entschied den dritten Satz wieder für sich.

Im vierten Satz nahm die Gegnerin beim Stand von 1:5 ein Timeout. Doch auch das brachte Svenja nicht aus dem Konzept: Sie spielte konzentriert weiter und gewann den Satz deutlich mit 11:2 – der Sieg war perfekt.

Im Spiel gegen die an Nummer 3 gesetzte Spielerin Sabrina Paciello entwickelten sich zahlreiche sehenswerte Ballwechsel. Auch hier behielt Svenja die Oberhand und gewann souverän mit 3:0. Die Gegnerin bedankte sich anschließend für das schöne Spiel und fand lobende Worte für Svenjas sauberes und kontrolliertes Spiel.

Nun fehlte nur noch ein Sieg, um die Qualifikation als Gruppensiegerin abzuschließen. Der erste Satz ging allerdings zunächst an die Gegnerin Nicole von Grabczewski, die mit ihren Unterschnitt- und Blockbällen punkten konnte. Zum Glück war Coach Stephan zur Stelle: Mit gezielten Anweisungen half er Svenja, sich optimal einzustellen. Die folgenden Sätze zwei bis vier gingen dann sicher an Svenja.

Qualifikation geschafft! Jetzt galt es, Emily kräftig anzufeuern.

Nachdem Melanie Schinköthe in der Leistungsklasse B gegen Svenja verloren hatte, konnte sie sich noch für die Leistungsklasse A anmelden. Somit startete Emily als Favoritin in einer Dreiergruppe und bestätigte diese Rolle eindrucksvoll.

Ihre erste Gegnerin Jil Völkel fand kein Mittel gegen Emilys druckvolles und variables Spiel und verlor alle Sätze deutlich. Emily freute sich über den gelungenen Auftakt, war vor dem letzten Spiel jedoch noch ein wenig nervös.

Diese Nervosität erwies sich jedoch als völlig unbegründet: Mit ihrer starken Ballonabwehr brachte Emily ihre Gegnerin zur Verzweiflung. Egal welchen Schmetterball diese spielte, Emily war stets zur Stelle und brachte jeden Ball zurück. Auch dieses Match gewann sie klar mit 3:0.

Die Freude am Ende des Tages war riesig: Gemeinsam nach Erfurt zu fahren ist schließlich viel schöner als allein. 🏓✨

📝 Berger

  • Beitrags-Kategorie:Wochenbericht
  • Beitrag zuletzt geändert am:18. Dezember 2025